Naddniestrzańskie rubieże kulturowe w epoce brązu i wczesnej epoce żelaza

dc.contributor.authorCzopek, Sylwester
dc.date.accessioned2014-03-04T19:24:09Z
dc.date.available2014-03-04T19:24:09Z
dc.date.issued2010
dc.description.abstractIn dem Artikel werden die Kulturgrenzgebiete besprochen, die man im Laufe der Bronze- und Früheisenzeit am Dnjestr beobachten kann. Eine wesentliche Bedeutung in der Erforschung dieses Problems spielt das Wirken von Prof. J. Machnik, der mit seinem Team intensive Untersuchungen im oberen Dnjestr-Lauf geführt hat (Abb. 1–2). Aus der Anfangscharakteristik der natürlichen Bedingungen geht hervor, dass man dort 3 Grundzonen unterscheiden kann, die sich voneinander durch die wichtigsten die Besiedlung determinierenden Parameter unterscheiden (Abb. 3): I – der obere Flusslauf (ungefähr bis zur Höhe der heutigen Stadt Iwano-Frankiwsk), der zur geophysikalischen Landschaft der Karpaten und Hinterkarpaten gehört, und zugleich die Grenze zwischen dem Mittel- und Osteuropa in der Klassifizierung der physikalisch-geographischen Einheiten darstellt; II – Mittleres Einzugsgebiet (ungefähr bis zur Höhe von Kischinau), das zur Wald-Steppen-Zone Osteuropas gehört und in zwei Teile gegliedert ist – der Nordteil (A) mit der Podolische Platte und der Südteil (B), der deutlich anders auf dem rechten (Dnjepr- Hochebene, Moldauisches Hochland) und dem linken (Fortsetzung der Podolischen Platte) Dnjestr-Ufer ist; III – Der untere Lauf (von Kischinau bis zur Mündung) mit den Landschaften: Schwarzmeertiefland (südliche Unterzone) und den Teilen von dem moldauischen Hochland und der Podolischen Platte (nördliche Unterzone), die zur Steppenzone gehören. In dem weiteren Teil wird die kulturelle Differenziertheit jeder Zone in folgenden chronologischen Abschnitten behandelt (Abb. 4.). Als Fazit stellt der Autor fest, dass das Dnjestr-Einzugsgebiet in der Bronze- und Früheisenzeit eine ziemlich differenzierte Region darstellt, in der die kulturellen Wandlungen im ähnlichen Rhythmus verliefen (Abb. 5.). Die zwei unterschiedlichsten Zonen I und III weisen einerseits starke mitteleuropäische Bezüge (Zone I) und andererseits Anknüpfungen an die Schwarzmeer –und Steppengebiete (Zone III) auf. Diese Bereiche bilden zugleich die kulturellen Grenzgebiete mit allgemeineuropäischer Bedeutung. Eine besondere Rolle spielte vor allem die Steppenzone, die zur Pontischen Provinz (am Schwarzen Meer) gehörte, nicht nur wegen der natürlichen Bedingungen, sondern auch wegen der kulturellen Zugehörigkeit. Sie war eine Kontaktzone (ein Kommunikationsweg) zwischen den Gebieten am Schwarzen Meer und dem Donau- Einzugsgebiet. Im Vergleich zu den Zonen I und III weist das Gebiet des mittleren Dnjestr-Laufs (Zone II) eine deutliche Differenziertheit auf. Im Laufe der hier besprochenen Zeitspanne bildeten sich hier jedoch keine Kultureinheiten, und die vorkommenden Gruppierungen knüpfen mehr oder weniger an die Nachbargebiete an. Für manche von ihnen ist ein gewisser Synkretismus charakteristisch. Diese Zone des Dnjestr-Gebietes ist eben eine Region, wo sich die Einflüsse aus der Waldsteppenzone Westeuropas und aus den im Karpatenbecken, der auch das Donau-Gebiet umfasst, lokalisierten Kulturen, begegnen. Man kann hier die Unterschiede zwischen dem rechten und dem linken Dnjestr -Einzugsgebiet beobachten. Sie sind am deutlichsten in der Zone II B, wo wir scharfe Differenzen zwischen den Kulturen aus den Gebieten heutigen Moldawiens (Kischinau-Korlateni, Kzija-Saharna, Basarabi-Szodeneszti, oder die thrakisch-getische Kultur) und den auf dem rechten ukrainischen Ufer lokalisierten Kulturen beobachten können. Wenn es nicht aus dem Forschungsstand oder aus der unterschiedlichen Interpretation der archäologischen Quellen zu beiden Seiten der Staatsgrenze zwischen Moldawien und der Ukraine resultiert, dann haben wir mit einer deutlichen Grenzzone zu tun, für die Dnjestr eine wichtige Grenze bildete. Das Pruth – Dnjestr Zwischenstromgebiet tendiert während der ganzen Bronze- und Früheisenzeit zur breit verstandenen Donauzone, wobei das linke Dnjestr-Ufer den integralen Teil der osteuropäischen Waldsteppe bildet. In der Zone II A war der besprochene Fluss keine so deutliche Grenze, man kann nämlich zu beiden Seiten des Flusses vom gegenseitigen Durchdringen der ost- und mitteleuropäischen Elemente sprechen.pl_PL.UTF-8
dc.identifier.citationS. Czopek, Naddniestrzańskie rubieże kulturowe w epoce brązu i wczesnej epoce żelaza, [w;] S. Czopek, S. Kadrow (red.), Mente et rutro, Rzeszów 2010, s. 357-368.pl_PL.UTF-8
dc.identifier.isbn978-83-7667-055-3
dc.identifier.urihttp://repozytorium.ur.edu.pl/handle/item/328
dc.language.isopolpl_PL.UTF-8
dc.publisherInstytut Archeologii URpl_PL.UTF-8
dc.subjectepoka brązupl_PL.UTF-8
dc.subjectDniestrpl_PL.UTF-8
dc.subjectgranicapl_PL.UTF-8
dc.subjectkulturapl_PL.UTF-8
dc.subjectarcheologiapl_PL.UTF-8
dc.titleNaddniestrzańskie rubieże kulturowe w epoce brązu i wczesnej epoce żelazapl_PL.UTF-8
dc.typebookPartpl_PL.UTF-8

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