Zaginiony krajobraz. Rola dawnej kartografii w badaniach archeologicznych minionych przestrzeni kulturowych. Wybrane przykłady z codziennej praktyki
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Data
2018
Autorzy
Tytuł czasopisma
ISSN
Tytuł tomu
Wydawnictwo
Wydawnictwo Uniwersytetu Rzeszowskiego
Muzeum Okręgowe w Rzeszowie
Instytut Archeologii UR
Fundacja Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego
Oficyna Wydawnicza „Zimowit”
Muzeum Okręgowe w Rzeszowie
Instytut Archeologii UR
Fundacja Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego
Oficyna Wydawnicza „Zimowit”
Abstrakt
The article describes several examples of vanished elements of the cultural landscape (manor houses in Brzostówka and Gołąb-Kolonia, a castle in Kamionka, a stronghold in Uhrusko) in the area of the present Lubelskie Voivodeship. A specific example, located to the north-east of the Lublin region was also presented, i.e. Władyczyce village near Breść nad Bugiem. The village was within the Polish-Lithuanian state (the Polish-Lithuanian Commonwealth) in the times of Jagiełło, but today outside Poland, where a fake location document of the town Luboml was created (as signed by King Władysław Jagiełło). Moreover, in all considered cases, a significant role of historical maps was indicated.
Der Artikel präsentiert die Rolle kartografischer Materialien in der Erkundung und archäologischer Erforschung historischer Objekte der Kulturlandschaften am Beispiel einiger Fundstellen (Gutshäuser in Brzostówka und Kolonia Gołąb, die Burg in Kamionka, der Gutshof in Uhrusk) aus dem heutigen Gebiet Ziemia Lubelska (deutsch: Lubliner Land). Nordöstlich vom Lubliner Land – im Dorf Władyczyce bei Brześć am Bug haben wir eine Besonderheit. Zu den Zeiten des polnischen Königs Jagiełło war der Ort in den Grenzen des polnisch-litauischen Staates Rzeczpospolita Obojga Narodów (deutsch: Polnisch-litauische Adelsrepublik) und heute befindet er sich außerhalb polnischer Grenzen. Dort sollte eine gefälschte Gründungsurkunde entstanden sein, welche die Gründung der Stadt Luboml vom König Jagiełło dokumentiert. Wir haben die Siedlung gefunden, ob aber dort der König verweilte und die behandelte Urkunde ergehen ließ, ist ungewiss. Diese Frage richten wir an die Historiker-Mediävisten. Die in den 70er Jahren des 20. Jhs. im Rahmen des Projekts Archäologische Aufnahme Polens durchgeführten archäologischen Geländebegehungen werden heute mittels neuer zerstörungsfreier Methoden, vor allem der LiDAR-Methode fortgesetzt. Trotz des Einsatzes moderner Methoden bleibt aber die Bedeutung der historischen Kartografie für diese Forschungen groß. Sie kann nicht nur bei der Entdeckung der Relikte behilflich sein, sondern auch bei der Lokalisierung nicht mehr bestehender archäologischer Befunde; (vor allem Burgwälle, Hügel, Kurgane, Straßen und sogar der verschwundenen Dörfer und Städte), wie auch bei der Verifizierung, der mittels zerstörungsfreier Forschungen entdeckten Objekte. Die historische Kartografie zeigt oft diese Befunde, die während der zerstörungsfreien Methoden erfasst wurden, es gibt aber auch Situationen, dass sie ebenfalls Elemente der Kulturlandschaft präsentiert, die oft mit anderen Methoden nicht registrierbar sind, z. B. Gutshofparks, Baumalleen entlang der Straßen, Aufteilung der Fluren, Reste der Landgüter.
Opis
Cytowanie
Materiały i Sprawozdania Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego, t. 39/2018, s. 91–109