Zabytki z wczesnośredniowiecznych cmentarzysk z grobami w obudowach kamiennych pochodzące z badań Nikolaja P. Awenariusa
Data
2017
Autorzy
Tytuł czasopisma
ISSN
Tytuł tomu
Wydawnictwo
Muzeum Okręgowe w Rzeszowie
Instytut Archeologii UR
Fundacja Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego
Oficyna Wydawnicza „Zimowit”
Instytut Archeologii UR
Fundacja Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego
Oficyna Wydawnicza „Zimowit”
Abstrakt
The aim of this paper is putting into scientific circulation archaeological finds from eight early medieval burial grounds with graves in stonesettings, from the area of Podlaskie Voivodeship (norh-eastern Poland). The finds come from excavations conducted by Russian researcher Nikolai Avenarius in 1887 and 1888. For a long time his collection, which is kept in the State Historical Museum in Moscow, has been considered to be lost. This is the reason why despite of that 130 years had passed since N. Avenarius’ excavations, hardly any information about his collection can be found in archaeological literature.
Nikolaj P. Awenarius (1834–1903; zu diesem Thema bei U. Ìsaenka 1993) nimmt einen besonderen Platz unter den Forschern ein, die das Fundament für die professionelle Erforschung Podlachiens gelegt haben. Eins seiner Forschungsgebiete war der damalige Landkreis Bielsko im Gouvernement Gródek (gegenwärtig der Südteil der Woiwodschaft Podlaskie (dt.: Podlachien), Polen). In den Jahren 1886–1888 führte er dort zahlreiche archäologische Geländeforschungen und Ausgrabungen durch. Sein Interesse galt vor allem der Ortschaft Drohiczyn und den umliegenden mittelalterlichen Gräberfeldern. Infolge der archäologischen Forschungen sammelte N. Awenarius im Landkreis Bielsko ca. 1700 Gegenstände. Die Mehrheit von ihnen stammte aus Drohiczyn, darunter gab es aber eine große Sammlung (100 Funde), die auf den frühmittelalterlichen Gräberfeldern mit Steinfassungsgräbern gewonnen wurde. Die Zeichnungen mancher Funde veröffentlichte N. Awenarius in dem Artikel über Drohiczyn und seine Umgebung (Avenarius 1890a). Bekannt sind auch zwei Fundverzeichnisse aus einigen Gräberfeldern, die anhand der Berichte eines russischen Forschers gefertigt wurden (Doklad 1891a; 1891b). Wegen des Fehlens detaillierter Beschreibungen, wie auch der Fundillustrationen bleibt dieses Material außerhalb des wissenschaftlichen Umlaufs. In der archäologischen Fachliteratur wurde die Sammlung von N. Awenarius als verschollen bezeichnet, bzw. man nannte als ihren Aufbewahrungsort eins der Kiewer Museen. Die Recherchen in den wissenschaftlichen Institutionen in Kiew, Moskau und Petersburg liessen feststellen, dass die ganze Sammlung von N. Awenarius noch Ende des 19. Jhs. nach Moskau gelangte und in dem dortigen Historischen Staatsmuseum aufbewahrt wird. Diese Materialien, wie auch Archivalien, die sich in dem Institut der Sachkultur der Russischen Akademie der Wissenschaften in Petersburg befinden, bilden die Grundlage des vorliegenden Fundkatalogs. Er beinhaltet das Fundverzeichnis aus 9 Gräberfeldern, die im Bereich der Dörfer: Czarna Wielka, Klukowo, Korzeniówka Mała, Krupice, Miłkowice-Maćki, Radziwiłłówka, Wierzchuca Nadbużna und Szczyty-Dzięciołowo, Woiwodschaft Podlaskie lokalisiert sind. Die Funde aus der vorgestellten Sammlung wurden in der neulich veröffentlichen chronologisch-typologischen Analyse der Materialien aus den Gräberfeldern im Zwischenstromland von Bug und dem oberen Narew berücksichtigt (M. Dzik 2015, Bd. 1, S. 151–270, Bd. 2, S. 7–26), deshalb wurden im vorliegenden Beitrag diesbezügliche Datierungs- und Klassifizierungsfragen außer Acht gelassen.
Opis
Cytowanie
Materiały i Sprawozdania Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego, t. 38/2017, s. 185–196