Pochówki tarnobrzeskiej kultury łużyckiej ze stanowiska nr 4 w Wierzawicach, gm. Leżajsk, woj. podkarpackie w aspekcie badań antropologicznych

Obrazek miniatury
Data
2016
Autorzy
Rogóż, Joanna
Tytuł czasopisma
ISSN
Tytuł tomu
Wydawnictwo
Muzeum Okręgowe w Rzeszowie
Instytut Archeologii UR
Fundacja Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego
Oficyna Wydawnicza „Zimowit”
Abstrakt
Wierzawice site 4, Leżajsk County, Podkarpackie Voivodeship belongs to the number of sites – graveyards – of the Tarnobrzeg Lusatian culture on Podkarpacie. It was examined several dozen years ago, but only recently it was studied archeologically and anthropologically in detail. On the graveyard 21 cremation burials were discovered. Cremated remains were analysed in terms of the number of individuals, age and sex of the dead, bone pathology. Preserved fragments were also characterized as regards their quantity, quality, degree of burn. Several graves turned out to be particularly interesting. The only double grave may be regarded as a model in the context of the inference about the number of individuals. Then, while the thorough overview of bones, the track of degeneration on a small piece of vertebrae was noticed.
Die Fundstelle Nr. 4 in Wierzawice, Gde Leżajsk, Woiwodschaft Karpatenvorland gehört zu einer Reihe funeralen Fundstellen der Tarnobrzeg Lausitzer Kultur in Karpatenvorland. Sie wurde vor ein paar Jahrzehnten untersucht, doch erst neulich wurde sie ausführlich sowohl archäologisch als auch anthropologisch bearbeitet. An der Fundstelle wurden 21 Brandbestattungen, darunter eine Grubenbestattung, freigelegt. Die verbrannten Menschenreste aus 20 Gräbern wurden hinsichtlich der Zahl, des Alters und Geschlechts der Verstorbenen, wie auch der Pathologien des Skeletts untersucht. Die gewonnenen Fragmente wurden auch bezüglich ihrer Qualität und Quantität, wie auch des Verbrennungsgrades charakterisiert. Die Knochen wurden vor vielen Jahren aus den Urnen herausgenommen, so konnte man heute ihre Anordnung in den Urnen nicht untersuchen. Mit einer Ausnahme handelt es sich hier um Einzelbestattungen. Das Doppelgrab kann bei der Bestimmung der Zahl der bestatteten Individuen als musterhaft gelten. Es beinhaltete nicht nur große Knochenmengen, mit dem Gesamtgewicht 2133,4 g, sondern auch Knochenfragmente, die unumstritten zwei Skeletten gehörten. In den Kindergräbern war das Gewicht der verbrannten Knochen deutlich niedriger als in den Gräbern der Erwachsenen, im Grab 11 sogar sehr gering, d. h. 0,3 g. Es ist zu vermerken, dass in einem der Gräber neben den Menschenknochen auch ein paar verbrannte Tierknochen registriert wurden. Die Zahl der Kinder und Erwachsenen war fast gleich. Es ist zu vermuten, dass die Überreste der Erwachsenen 4 Frauen und 4 Männern gehören. Die Knochenfragmente waren meistens stark bzw. mittelmäßig zerstückelt. Unterschieden wurden u. a. Warzenfortsatz des Schläfenbeines, Elemente der Schulterblätter, Steißwirbel, obere Enden der Speichen, Schambeinfugen. Dank einer detaillierten Untersuchung der erhaltenen Bruchstücke wurden einige Fragmente des Gehirnschädels oder der Langknochendiaphysen erfolgreich zusammengefügt. Die Knochen waren generell hell, was von einem hohen Verbrennungsgrad zeugt, doch darunter registrierte man auch einzelne braune, graue, schwarze und weiße Bruchstücke. In zwei Gräbern bezeichnete man den Verbrennungsgrad als ungleichmäßig. Während der genauen Betrachtung des Knochenmaterials wurden auch auf einem kleinen Wirbelbruchstück Degenerationsspuren, wie auch foramen trochleare auf dem Oberarmknochen beobachtet.
Opis
Słowa kluczowe
cremated bones , cemetery , Tarnobrzeg Lusatian culture , anthropological analysis , double burial , paleopathology
Cytowanie
Materiały i Sprawozdania Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego, t. 37/2016, s. 125–142