Brązowa bransoleta z Turkowic, pow. hrubieszowski

Obrazek miniatury
Data
2015
Autorzy
Kłosińska, Elżbieta Małgorzata
Tytuł czasopisma
ISSN
Tytuł tomu
Wydawnictwo
Muzeum Okręgowe w Rzeszowie; Instytut Archeologii UR; Fundacja Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego; Oficyna Wydawnicza „Zimowit”
Abstrakt
At the beginning of this century, a bronze bracelet was discovered in Turkowice near Hrubieszów. This isolated find probably comes from the younger part of the early Iron Age, as indicated by geometrical ornament covering the surface.
2008 gelangte in die Sammlung des Regionalmuseums in Hrubieszów (Muzeum Regionalne im. ks. St. Staszica) ein Bronzearmring, der ein paar Jahre früher auf dem Dorffeld von Turkowice, Kr. Hrubieszów zufällig entdeckt wurde. Der Armring besaß besondere Beschädigungsspuren: Er war patinafrei, sein flach geritztes Verzierungsmuster war verwischt und heute wenig erkennbar. Das Ornament bestand aus einem Motiv von scharffierten Dreiecken, deren Eckpunkte sich berührten. Auf der Vorderseite gab es eine Komposition aus schmalen, waagerechten und schrägen, vermutlich sich kreuzenden, scharffierten Bändern/Leiterbändern. Der Armring aus Turkowice wurde in der archäologischen Fachliteratur als ein möglicherweise aus der metallurgischen Werkstatt des großpolnisch – kujawischen Zentrums der Hallstattzeit D stammender Schmuck erwähnt. Die Form des Armrings knüpft deutlich an den in dieser Zeit sehr beliebten massiven Ringschmuck (Beinringe und Armringe), für den übereinander greifende oder verjüngte Enden, wie auch verdickte Knopfenden typisch waren. Die Verzierungsmuster lassen, trotzt des schwachen Erhaltungszustands, die Hallstatt- Abstammung des Schmucks aus Turkowice belegen. Eins der am meisten verbreiteten Ornamente des jüngeren Abschnitts der Frühbronzezeit, das auf Keramiken und Metallerzeugnissen aus dem östlichen Großpolen und Kujawien zum Vorschein kommt, war das scharfierte Dreieck, dessen Eckpunkte ein weiteres Dreieck, oder Dreiecke berührten. Dieses Motiv interpretiert man meistens als eine stark geometrisierte Darstellung der menschlichen Gestalt. Charakteristisches Kennzeichen der Hallstatt – Stilistik ist häufig auch ein mit waagerechten oder schrägen Strichen gefülltes Band- bzw. Leiterbandmotiv. In der archäologischen Fachliteratur wurde die Rolle des großpolnisch – kujawischen Zentrums als eines Produktions-und Distributionszentrums mancher Schmuckmuster mehrmals betonnt. Der Armring aus Turkowice ist nicht der einzige, aus dem Gebiet des Lublin – Landes stammende Schmuck, der in der Hallstattzeit D aus dem großpolnischkujawischen metallurgischen Zentrum importiert wurde. Erwähnenswert sind auch eine massive tordierte Halskette aus Wakijów, Kr. Tomaszów, Beinringe vom Typ Stanomin aus Zemborzyce, Kr. Lublin und eine Nadel aus Kolemczyce, Kr. Chełm.
Opis
Słowa kluczowe
bracelet , bronze , Lusatian culture , early Iron Age
Cytowanie
Materiały i Sprawozdania Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego, t. 36/2015, s. 259–262