Nowe źródła do badań nad obrządkiem pogrzebowym kultury malickiej

Obrazek miniatury
Data
2015
Autorzy
Sznajdrowska, Aleksandra
Mazurek, Mirosław
Tytuł czasopisma
ISSN
Tytuł tomu
Wydawnictwo
Muzeum Okręgowe w Rzeszowie; Instytut Archeologii UR; Fundacja Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego; Oficyna Wydawnicza „Zimowit”
Abstrakt
The article presents 7 graves of the Malice culture discovered in the course of excavations at the site 42 in Rozbórz, com. Przeworsk. Four funeral features were directly related to residential structures, while others were located nearby dwellings. The inventory registered in the graves indicates the relationship of these features with the classical phase of the Malice culture.
Die im Bereich des Urstromtals Rynna Podkarpacka lokalisierte Fundstelle Nr. 42 in Rozbórz wurde 2010 bei der Gelegenheit der Bauarbeiten im Bereich der Autobahn A4 untersucht. Auf dem Gebiet von ca. 600m˛ wurden über 3 tausend Befunde und Materialien der stichbandkeramischen, Kugelamphoren, schnurkeramischen, Mierzanowice und Tarnobrzeg Lausitzer Kultur freigelegt. Am zahlreichsten waren die Überbleibsel der Malice-Kultur. Unter den auf die Malice-Kultur bezogenen Befunden unterschied man die Wohnkonstruktionen, in deren Nähe sich sepulkrale Objekte befanden. Insgesamt legte man 7 Gräber der Mierzanowice-Kultur frei, deren Erhaltungszustand sehr unterschiedlich war. Die Skelette lagen in ovalen Grabgruben. Die menschlichen Reste legte man vorwiegend entlang der N-S Achse, mit dem Kopf und Gesicht nach Süden. Die Verstorbenen wurden moistens durch Keramikgefäße, seltner durch Feuerstein- und Steingegenstände begleitet. An der Fundstelle Nr. 42 in Rozbórz registrierte man auch Gräber, die mit den Wohnkonstruktionen in Verbindung standen. Mit der Hütte G waren die Gräber: 959 und 2174, und mit den Gehöften F und J- die Gräber 3357 und 1898 verbunden. Die sepulkralen Befunde befanden sich in der Ecke einer Wohnkonstruktion (959), in ihrer Ostwand (2174) oder im Inneren des Hauses (1898 und 3357). Die Analyse der stratigrafischen Situation der Gräber und der mit ihnen benachbarten Pfosten lässt vermuten, dass die Häuser und Gräber sowohl in räumlicher als auch chronologischer Hinsicht in Verbindung standen. Die Grabausstattung weist dagegen hin, dass die erwähnten Befunde auf die Stufe Ib der Malice-Kultur zu beziehen sind. Neben den Gräbern mit unklarer Kulturzugehörigkeit fand man an der Fundstelle in Rozbórz auch 3 sepulkrale Befunde ohne Ausstattung. Ihre Lokalisierung in der Zone der Malice-Kultur, wie auch die Ähnlichkeit mit den Gräbern dieser Kultur lässt vermuten, dass sie auch auf die besprochenen Kultur zurückzuführen sind. Die Freilegung an der Fundstelle in Rozbórz von 10 Gräbern erweiterte erheblich die Quellenbasis (insgesamt 36 Gräber dieser Kultur aus 17 Fundstellen). Die Merkmale dieser Befunde unterschieden sich nicht von dem, was aus anderen Fundstellen der Malice-Kultur bekannt ist. Beachtenswert ist auch die Häuser- Gräber- Beziehung.
Opis
Słowa kluczowe
skeletal graves , Malice culture , residential construction , ceramics
Cytowanie
Materiały i Sprawozdania Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego, t. 36/2015, s. 25–37